Aktuelles aus der LAB

EUROBEE 2024

Vom 8.11. bis 10.11.2024 war in Friedrichshafen die Europäische Imkermesse:
Die Bienenkunde Hohenheim ist dort mit Fachvorträgen mit am Start!
Unsere Leiterin Dr. Kirsten Traynor war am Freitag,den 8.11.24 (17:00-18:30 Uhr) bei der Podiumsdiskussion zum Thema "VSH/SMR Varroa 2033" vertreten. Ebenso referierte sie am Samstag auf der Hauptbühne mit dem Thema "Einfluss des Larvenalters auf die Königin" um 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr; dieses Thema wiederholte Fr. Traynor am Sonntag in englischer Sprache.
Unsere Masterandin Eloise Masson referierte in Ihrer Muttersprache Französich über das Thema "Überwintern der Bienen" am 9.11.2024 um 11:00 Uhr
M.Sc. Loen Reinhold, Doktorand und neuer Bienen- Fachberater in Karlsruhe hielt seinen Vortrag über "Macht das Schneiden von Drohnenrahmen Sinn?" am 9.11.2024 um 14:00 Uhr. Ebenso referierte er am Sonntag, 10.11. über das Thema "B-THENET: das erste europäische Netzwerk in der Imkerei" um 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr.
Unsere ehemalige Mitarbeiterin Dr. Lina Fölsch hielt Ihren Vortrag über"Varroaresistenz: VSH, MNR und Recapping" am 9.11.2024 um12:30 Uhr bis 14:00 Uhr
Die Doktoranden Manuel Treder und Michael Glück referierten zum Thema "Mögliche Stressfaktoren für Bienen in den Siedlungsräumen der Zukunft?" am 9.11.2024 um 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Dr. Carolin Rein, für das landesweite Vespa Velutina- Management in BW zuständig, referierte über "Die Asiatische Hornisse Vespa Velutina – Rückblick auf die Saison 2024 in Baden-Württemberg" mit anschließender Podiumsdiskussion am 9.11.2024 um 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr und ab 17:00 Uhr Diskussionsrunde.
 

PLAN4BEE

Im Rahmen eines DFG-Forschungsprogrammes waren unsere Leitung Dr. Kirsten Traynor zusammen mit zwei unserer Bestäuberexperten  Manuel Treder und Michael Glück beim Treffen in Braunschweig (15.4. bis 19.4.2024) um sich mit weiteren Projektpartnern in einem Workshop auszutauschen.

Es wurden Ideen gesammelt und entwickelt, wie die Rolle der Bestäuber in vier afrikanischen Ländern (Benin, Kamerun, Elfenbeinküste und Kenia) am besten unterstützt werden kann.

Das Julius-Kühn-Institut (JKI) in Braunschweig koordiniert seit März 2024 dieses wegweisende DFG-Projekt, das langfristig zum Schutz von Bienen in Subsahara-Afrika beitragen soll. Im Projekt PLAN4BEE arbeiten vier deutsche und vier afrikanische Forschungseinrichtungen zusammen. Das Projekt läuft im Rahmenprogramm "African-German Sientific Exchange: Sustainable Intensification of Agriculture", das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgelegt wurde, um den Forschungs-und Wissenstransfer zwischen Deutschland und Afrika zu verbessern in dem es den Aufbau internationaler Kooperationen fördert. Die PLAN4BEE-Partnereinrichtungen widmen sich den Agrarökosystemen in Subsahara-Afrika mit dem Ziel, den Einfluss von Landnutzung und Pestizideinsatz auf Bestäuberinsekten zu unterstützen.

Am 27.5.2025 bis 6.6.2024 sind die afrikanischen Partner zu Gast an der LAB

 

 

AG Tagung 2024

71. JAHRESTAGUNG der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung in Münster am 19.-21. März 2024
Bei der diesjährigen Tagung der AG der Bieneninstitute in Münster waren wir von der LAB personell wieder einmal stark vertreten.
Annette Schroeder und Raghdan Alkattea stellten ihre Ergebnisse zur Eignung der elektrischen Leitfähigkeit von Honigen bei der Unterscheidung zwischen Honigtauhonigen und Blütenhonigen vor.
Die Ergebnisse auf Raphael Marx' Posterbeitrag zeigten die Schwierigkeiten der Honigsortenbestimmung mittels Verkostung auf.
Carolin Rein hat als Vespa Velutina-Koordinatorin ein Poster mit dem aktuellen Stand zu diesem Thema vorgestellt.
Kirsten Traynor erstellte ein Poster mit der Auswertung der Pflanzenschutzmittelrückstände im Pollen des DeBiMo Projekts.
Elsa Friedrich beteiligte sich sowohl mit einem Vortrag zum Einfluss des Biofungizids Kupfer auf Bienen, als auch mit einem Poster.
Zur Varroa-Forschung gab es dieses Jahr einen Vortrag von Lina Sprau über die Bedeutung der Verbreitungsphase für die Vermehrung der Varroamillbe.
Leon Reinhold verglich in seinem Vortrag drei imkerliche Methoden zur Schätzung des Varroabefalls.
Insgesamt gab es dieses Jahr auf der AG-Tagung viele Beiträge zu Artenvielfalt und Ökosystemen, darunter auch zwei Vorträge aus Hohenheim:
Manuel Treder stellte seine Ergebnisse zu den Einflüssen elektromagnetischer Strahlung auf Honigbienen und andere Bestäuber vor und Michael Glück konnte mit seinem Vortrag "Welche Pflanzungen eignen sich zur Förderung von Bestäubern-Ein Attraktivitätsvergleich von heimischen Wildstauden und nah verwandten Kultusorten! sogar den Dritten Platz bei der Nominierung des besten Vortrags machen.
Abseits des eigentlichen Tagungsprogramms kamen natürlich auch die Freuden über das Wiedersehen mit Forscher-Kolleginnen und Kollegen und über neue Bekanntschaften nicht zu kurz.